Der Welpenkauf

Ein schattiges Plätzchen - Bonnie - Eurasier von der Hellwegbörde, Bonnie als Welpe

Mit dem Kauf eines Welpen aus dieser Zuchtstätte wird eine Gesundheits-kaution für erforderliche Gesundheitsuntersuchungen einbehalten.

 

Diese Gesundheitskaution wird dem Käufer nach erfolgter Untersuchung selbstverständlich erstattet.

Die Kaution wird bei jedem Welpen einbehalten, egal ob dieser hinterher zur Zucht eingesetzt werden soll oder nicht.

 

Bestandteil dieser Untersuchungen sind u.a.

 

- Untersuchung auf Hüftgelenksdysplasie

- Patellaluxation

- Augenerkrankungen und

- Gebiss

 

Jeder Käufer geht mit dem Kaufvertrag die Verpflichtung ein, seinen Hund entsprechend untersuchen zu lassen. Der Vertrag ist bindend. Darüber sollte sich jeder Käufer im Klaren sein.

 

Diese Untersuchungen sind für den Hund schmerzfrei, evtl. halt einfach unangenehm - wie andere Tierarztbesuche auch. (Von unseren Hunden ist keiner begeistert, wenn es zum Tierarzt geht.)

 

Auch hier wird Ihnen Ihr Züchter sicherlich mit Rat zur Seite stehen.

 

 

Warum überhaupt diese gesundheitlichen Untersuchungen?

 

Auf das Thema Gesundheitsuntersuchungen möchten wir hier doch auch näher eingehen:

 

Mit dem Kauf eines Welpen ist nicht nur Schönes verbunden, Sie als Käufer gehen eine große Verpflichtung ein.

Ab Einzug des Hundes in das neue Heim tragen Sie die Verantwortung für Wohl und Weh des Tieres. Es ist für die Zeit des Zusammenlebens mit Ihnen auf Ihre Fürsorge angewiesen - das betrifft nicht nur Futter und Gassi, sondern auch die gesundheitliche Vorsorge.

 

Mit größter Sorgfalt erfolgt die Verpaarung der Elterntiere.

Hier arbeiten Vereine und Züchter eng zusammen, um gesunde und wesensfeste Eurasier zu züchten. Der Aufwand ist enorm und nicht nur der Züchter, sondern auch die Vereine EurasierFreunde Deutschland e.V. und EurasierZucht-Vereinigung e.V. tun alles dafür, um diese gesunde Rasse weiterhin auch gesund zu erhalten und mögliche Erbkrankheiten auszuschließen.

 

Der Züchter hat sicherlich ein sehr großes Interesse an den Untersuchungen - er ist aber auf Ihre Mitarbeit angewiesen, um zum Wohle der Welpen und ihrer Besitzer seine Zucht zu optimieren.

 

Wir möchten an dieser Stelle aber deutlich darauf hinweisen:

 

Die Gesundheitsuntersuchung der Junghunde erfolgt in Ihrem EIGENEN INTERESSE!

 

 

Dieses Thema liegt uns besonders am Herzen. Wir mussten es leider bei einem Labrador und einem Deutschen Schäferhund im Bekanntenkreis miterleben, was es heißt, wenn Hunde schwere HD haben.

Bis dahin haben wir nie einen Hund vor Schmerzen schreien hören - diese Laute werden wir wohl nie vergessen. Die hoch dosierten Schmerzmittel haben da auch nur bedingt geholfen, dafür aber zusätzlich im Laufe der Zeit zu anderen körperlichen Problemen - wie Magen/Darm- oder Nierenproblemen geführt.

 

Viel Leid kann dem Tier und viel Kummer dem Besitzer erspart bleiben, wenn der Hund entsprechend seiner körperlichen Verfassung gehalten wird. D.h. bei bekannten Gesundheitsproblemen kann man gegensteuern - z.B. die Bewegung des Tieres entsprechend leiten. Ein Hund mit schwerer HD sollte vielleicht nicht unbedingt im Wald über jeden Baumstamm springen oder extremen Hundesport betreiben. Auch hier ist dann Information alles.

 

Das Elend dieser Hunde und die Verzweiflung ihrer Besitzer mitzuerleben - auf diese Erfahrung hätten wir gerne verzichtet.

Wäre diesen Besitzern bei ihren Junghunden bereits diese gesundheitliche Einschränkung bekannt gewesen, hätten sie im Vorfeld schon entsprechend handeln können. Wegzaubern kann es keiner, aber vieles vermeiden.

 

Bis zur Untersuchung haben wir bei unserer Bonnie stark darauf geachtet, dass gewisse Bewegungsformen nicht stattfinden, dazu gehörte dann auch Joggen, am Rad laufen etc.

 

 

Seit der Auswertung der Untersuchungen darf sie nun alles.

Das bedeutet für unsere Bonnie und uns mit ruhigem Gewissen toben, spielen und das Leben genießen.